ISO 45001 İş sağlığı ve güvenliği

İş sağlığı ve güvenliği sadece yasal bir yükümlülük değil, aynı zamanda kuruluşlar için risk yönetimi stratejisinin zorunlu bir parçası olmalıdır.

Ein Arbeitsschutzmanagementsystem (SGA) dient dazu, Arbeitsunfälle sowie arbeitsbedingte Verletzungen und Erkrankungen zu vermeiden, Risiken zu reduzieren und die Gesundheit der Beschäftigten zu schützen.

Durch Betrachtung von Chancen und Risiken in allen Prozessen, kann die Organisation risikobasiert handeln und sich bei der Umsetzung auf das Wesentliche konzentrieren. Die Norm geht somit über ein einfaches Sicherheitskonzept hinaus und hilft der Organisation, Hindernisse für die Umsetzung rechtzeitig zu erkennen, systematisch zu bewerten und nachhaltig zu überwinden.

Zusammenfassung

Auf der Grundlage systematisch erfasster Gefährdungen werden SGA-Chancen und SGA-Risiken identifiziert und bewertet. Durch Beschreibung und Bewertung des Kontextes der Organisation und der Erwartungen und Bedürfnisse der interessierten Parteien, wird das SGA-Managementsystem in einem Rahmen gestellt. So wird sichergestellt, dass relevante gesetzliche Anforderungen entsprechend beachtet und Änderungen berücksichtigt werden. Dies trägt zur Rechtssicherheit und somit auch zum Schutz der Verantwortlichen vor vermeidbaren Haftungsansprüchen bei.

Durch risikobasiertes Handeln gelingt die Konzentration auf das Wesentliche, was erheblich die Effizienz der Umsetzung des SGA-Managementsystems am jeweiligen Arbeitsplatz steigert, ohne dass dabei die Wirkung leidet. So reduzieren Sie nicht nur Unfallzahlen und Ausfallzeiten, sondern erhöhen auch die Wirksamkeit getroffener Massnahmen, was die Akzeptanz bei den Betroffenen deutlich erhöht. Dank klar beschriebener Strukturen, Verantwortlichkeiten und Abläufen sowie früher Beteiligung wird erfahrungsgemäss zudem auch die Motivation der Mitarbeiter gestärkt.

Dass Arbeitsschutzmanagement-Systeme somit zum wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens beitragen, fördert deren Akzeptanz und weitere Verbreitung.

Die Norm ISO 45001 gliedert sich in die Kapitel Arbeits- und Gesundheitsschutz-Politik, Kontext, Planung, Implementierung und Durchführung, Kontroll- und Korrekturmassnahmen sowie Bewertung durch die oberste Leitung.

Die Norm ISO 45001 kann grundsätzlich von jeder Organisation, unabhängig von Branche und Grösse, angewendet und auch zusammen mit anderen Normen (z. B. ISO 9001- Qualität, ISO 14001 - Umwelt) zertifiziert werden. Unsere Auditoren sind ausgewiesene Fachexperten und verstehen die Branche der Kunden.

Entwicklung

Die erste Version der OHSAS 18001 wurde 1999 publiziert und 2007 in überarbeiteter Version neu aufgelegt.

Nachdem mehrere Versuche gescheitert waren, eine ISO-Norm zum Thema Arbeitsschutz zu entwickeln, hat die Internationale Organisation für Normung (ISO) im Juni 2013 beschlossen, zu diesem Thema einen ISO-Standard zu entwickeln. Eine entsprechende Arbeitsgruppe hat ihre Arbeit im Oktober 2013 aufgenommen.

Die neu zu erarbeitende Norm sollte gemäss Planung im Oktober 2016 veröffentlicht werden. Da eine Norm unter der Bezeichnung ISO 18001 leider bereits existierte, wurde als Bezeichnung für das künftige Regelwerk ISO 45001 gewählt.

Die ISO 45001 baut auf der OHSAS 18001 auf und hat die gleiche Struktur wie die Managementsystemnormen ISO 9001:2015 und ISO 14001:2015 (High Level Structure).

ISO 45001 wird nach einer Übergangsfrist von 3 Jahren die OHSAS 18001 ersetzen.

Die Norm wurde am 12.03.2018 publiziert und ist somit in Kraft gesetzt.

Die Übergangsfrist für OHSAS 18001:2007 auf ISO 45001:2018 läuft bis am 31.03.2021.

Nutzen

Die Umsetzung eines SGA-Managementsystems gemäss ISO 45001 bietet gegenüber den bekannten Sicherheitskonzepten nach EKAS 6508 oder OHSAS 18001 den entscheidenden Vorteil, dass in der ISO 45001 Risiken und Chancen ganzheitlich und praxisbezogen betrachtet werden. Dies betrifft nicht nur die eigentliche Gefährdungsermittlung, sondern auch Risiken und Chancen, die mit der organisatorischen Umsetzung des SGA-Managementsystems einhergehen.

Durch die Bewertung der SGA-Risiken auf Grundlage der identifizierten Gefährdungen kann sich die Organisation auf die relevanten Aspekte konzentrieren und erforderliche Massnahmen leichter definieren.

  • Reduktion der Unfallzahlen und der unfallbedingten Ausfallzeiten bewirkt eine Effizienzverbesserung und eine Senkung der Versicherungsprämien
  • Steigerung der Rechtssicherheit
  • ideale Integration von Arbeitsschutzmassnahmen in die Unternehmensprozesse
  • Ausdruck eines innovativen und fortschrittlichen Ansatzes führt zu einem Imagegewinn bei Investoren und Behörden und weiteren Interessengruppen
  • Steigerung der Attraktivität für zukünftige Arbeitnehmer
  • Erhöhung der Kontrolle und der Risikominderung durch klare Zielsetzungen
  • Verbesserung der internen und externen Kommunikation

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